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Vom Paläolithikum zur Postmoderne - Die Genese unseres Epochen-Systems : Bd. I: Von den Anfängen bis zum Ausgang des 17. Jahrhunderts.
Title:
Vom Paläolithikum zur Postmoderne - Die Genese unseres Epochen-Systems : Bd. I: Von den Anfängen bis zum Ausgang des 17. Jahrhunderts.
Author:
Kamp, Andreas.
ISBN:
9789027287366
Personal Author:
Physical Description:
1 online resource (322 pages)
Contents:
VOM PALÄOLITHIKUM ZUR POSTMODERNE - DIE GENESE UNSERES EPOCHEN-SYSTEMS -- Editorial page -- Title page -- LCC data -- Dedication page -- Inhaltsverzeichnis -- Danksagung -- Einleitung -- 1. Natürliche und religiöse, zirkuläre und lineare Zeit -- 2. Die menschliche Zeit -- 2.1 Die Grundlegung bei Hesiod -- 2.2 Vom Aufkommen der Geschichtsschreibung zu den "discrimina temporum" -- 3. Die christliche Zeit -- 4. Von der Entdeckung historischer Zeitalter zur Weltge-schichte -- 4.1 Die Entdeckung historischer Zeitalter -- 4.2 Von Petrarca zu Cellarius -- 4.3 Eine stilbildende Weltgeschichte -- 5. Auftritt der "epoché" -- 5.1 Die "epoché" der Skepsis -- 5.2 Die historische "epoché" -- 5.3 Die astronomische "epoché" -- 6. Die lexikographische Verbreitung der "epoché" bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts -- 6.1 Die "epoché" in den Wörterbüchern bis zur Mitte des 16. Jahr-hun-derts -- 6.2 Die "epoché" in den Lexika von der Mitte des 16. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts -- 7. "Epoché" in den Lexika von der Mitte bis zum Ausgang des 17. Jahrhundert -- 8. Die Jahre der Wende -- 8.1 Ad fontes -- 8.2 Die Pioniere -- 9. Die Divulgation der geschichtsordnenden "epoché" bis zum Ende des 17. Jahrhunderts -- 9.1 Die Verbreitung im Lateinischen -- 9.2 Die volkssprachliche Verbreitung -- 10. Ausblick -- Bibliographie -- 1. Primärliteratur (chronologisch) -- 2. Lexika bis 1700 (alphabetisch) -- 3. Sekundärliteratur (alphabetisch) -- Autorenregister -- 1. Autoren und ihre Übersetzer/Herausgeber bis zum 18. Jh. (chronologisch) -- 2. Lexikographen bis ca. 1700 (alphabetisch) -- 3. Neuere Autoren und Übersetzer/Herausgeber älterer Texte (alphabetisch) -- 4. Sonstige neuere Quellen (soweit nicht im Autorenregister er-schlossen) -- Bochumer Studien zur Philosophie.
Abstract:
Dies ist der erste Teil einer zweibändigen Studie zur Genese unseres heutigen, vom Anspruch her den chronologischen Verlauf der gesamten Menschheitsgeschichte strukturierenden „Epochen"-Systems. Der Band skizziert zunächst die geistesgeschichtlichen Prämissen. Von der rudimentären paläolithischen Zeiteinteilung führt er über die ältesten schriftlich dokumentierten Ordnungsversuche in den sumerischen bzw. ägyptischen „Königlisten", griechische und römische Autoren, Petrarca, Bruni und Vasari bis zu Cellarius, der am Ende des 17. Jahrhunderts die Drei-Zeitalter-Distinktion „Antike-Mittelalter-Neuzeit" zum zentralen chronologischen Gliederungsprinzip der Weltgeschichte erhob. Anschließend stehen die drei klassischen, von Pyrrhon, Polybios bzw. Ptolemaios entwickelten „Epoché"-Konzepte sowie deren Auftauchen und Rezeption im lateinischen Europa im Fokus. Sodann wird die erstaunlich spät, nämlich erst nach Mitte des 16. Jahrhunderts einsetzende Transformation der „Epoché" zur fundamentalen historiographischen Ordnungskategorie thematisiert. Schließlich verfolgen wir anhand zahlreicher Autoren sowie der kontemporären Lexikographie ihren auf Latein wie in den relevanten europäischen „Volkssprachen" (Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch) stattfindenden Divulgationsprozeß. Dabei erweist sich der Ausgang des 17. Jahrhunderts erneut als Wasserscheide. Der erste Band endet deshalb an dieser Stelle, der zweite wird dann die weitere Entwicklung von 1700 bis zur Gegenwart analysieren. This is the first part of a two-volume study of the genesis of our modern-day system of epochs, which claims to structure the chronology of the entire history of mankind. The volume sets out by sketching the intellectual premises. It leads from the rudimentary Palaeolithic division of time via the oldest attempts at structuring to have been

documented in written form, through to the Sumerian and Egyptian "King Lists", to Greek and Roman authors, to Petrarch, Bruni, and Vasari, and finally to Cellarius, who in the late 17th century introduced the distinction between the three epochs of "Antiquity, the Middle Ages and the Modern Era" as the basic chronological principle of organising the history of the world. This is followed by a closer look at the three classical concepts of "Epoché" as defined by Pyrrhon, Polybios and Ptolemaios, respectively, as well as their surfacing and reception in Latin Europe. Not until the second half of the 16th century, which is an astonishingly late point in time, can the transformation of "Epoché" into a fundamental category of historiographic structuring be detected. Finally, by studying numerous writers as well as the contemporary lexicography, we will outline the process of divulgation that took place both in Latin as well as in the relevant European "vernaculars" (English, French, German, Spanish, Portuguese, Italian). In the process, the late 17th century again proves to be a kind of divide. As a consequence, volume one ends here; a second volume (forthc.) will analyse the further development to the present day.
Local Note:
Electronic reproduction. Ann Arbor, Michigan : ProQuest Ebook Central, 2017. Available via World Wide Web. Access may be limited to ProQuest Ebook Central affiliated libraries.
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